Best Practice Beispiel Nahwärme: Stadt Plattling

In unserer Reihe Best-Practise-Beispiele im Bereich Nahwärme stellen wir ein Projekt der Stadt Plattling vor. Die Stadt versorgt bereits einige kommunale Bauten wie Schulen, das Freibad und auch neue Wohnkonzepte mit erneuerbarer Wärme.

Für die Stadt Plattling ist das Thema Erneuerbare Energien sehr wichtig und wir waren auch ein Stück weit Vorreiter mit einigen Biomasseanlagen, welche das Freibad, Schulen, Krippen, etc. versorgen. Bei vielen kommunalen Neubauten werden EE bei der Planung berücksichtigt. Wir versuchen, wenn größere Baumaßnahmen in Plattling sind, insbesondere z.B. der Nordpark eine vernünftige Grundauslastung zu haben. Da haben wir die zwei Landkreis-Schulen, die Forschungseinrichtung der FH Deggendorf, unsere Bürgerhäuser und auch den zukünftigen Stadtsaal, die wir als Grundauslastung für eine Energiezentrale gewinnen konnten und in solchen Umfeldern wollen wir natürlich auch die Bevölkerung erreichen und ihr das Angebot geben an die Nahwärmeversorgung mitanzuschließen, um auch ein Stück Initiator zu sein.
Ein neues Projekt in Plattling in ein Wohnbauprojekt mit rund 100 Wohnungen in einem ersten Abschnitt, welche dann über eine Energiezentrale von den Stadtwerken betrieben werden und auch hier ist ein ist ein positives Entgegenkommen der Anwohner zu sehen, welche ihre alten Heizungen ersetzen wollen und an die Nahwärmeversorgung angeschlossen werden wollen. Hier ist Plattling auf einem guten Weg, die Erneuerbaren Energien nach vorne zu bringen und die Stadtwerke haben gewissermaßen eine Vorreiter-Funktion, um bei diesen Möglichkeiten entsprechende Angebote an die Bürger leisten zu können.

(Hans Schmalhofer, Erster Bürgermeister der Stadt Plattling)