Energieholzmarktbericht – So wird Holz in Bayern genutzt
Alle zwei Jahre führt die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Zusammenarbeit mit C.A.R.M.E.N. e.V. eine Untersuchung des Energieholzmarktes in Bayern durch. Veröffentlicht werden Zahlen zum Aufkommen an Holz aus dem Wald und anderen Quellen sowie die Verwertung im Bereich der energetischen und stofflichen Nutzung. Der Bericht illustriert somit den gesamten Holzfluss in Bayern.

(Quelle: Stimm, K.; Hiendlmeier S.; Hayashi, M.; Borchert, H. (2022): Energieholzmarkt Bayern 2020)
In einer Bilanz werden Holzaufkommen und Verbrauch einander gegenübergestellt, wobei nicht nur der Holzeinschlag aus dem Wald, sondern auch das Aufkommen von Industrierestholz, Altholz und –papier sowie von Flur- und Siedlungsholz berücksichtigt wird.
Die Daten für den Bericht werden mittels Umfragen bei relevanten Marktteilnehmern erhoben: Privat- und Körperschaftswald, Sägewerke, Hackerunternehmer, Pelletproduzenten, Altholzaufbereiter, Privathaushalte, Biomasseheiz(kraft)werke, Holzwerkstoffindustrie, Papier- und Zellstoffindustrie. Weitere Literaturrecherchen und statistische Auswertungen ergänzen die Datensammlung.
Sowohl für die Beratungspraxis als auch für Politik, Wissenschaft und Lehre stehen damit aktuelle Zahlen zum Marktgeschehen zur Verfügung. Darüber hinaus werden Trends aufgezeigt und Empfehlungen für die Weiterentwicklung der energetischen Holznutzung gegeben.