Das EnergieEffizienzNetzwerk Niederbayern EN² (2017 – 2019)

Zwei Jahre, 6 Mio. kWh eingesparte Energie – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: Am Donnerstag, den 18. Juli fand die offizielle Abschlussveranstaltung des EnergieEffizienzNetzwerks Niederbayern EN² am Straubinger Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe statt. Das Energieeffizienznetzwerk Niederbayern EN² wurde im Mai 2017 auf Initiative des C.A.R.M.E.N. e.V. gegründet. Ziel von Energieeffizienznetzwerken ist die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz in den beteiligten Unternehmen, d. h. weniger Umweltbelastung, weniger Energie- und Materialverbrauch, weniger Kosten.

(v. l.) MDirig. Rudolf Escheu (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie), Karl Harant (Stadtwerke Straubing), Josef Kienberger, Werner Steininger, Martin Pritzl (alle Bischof + Klein), Martin Tanne (Tanne Kunststofftechnik), Thomas Brunner (gabo Systemtechnik), Max Thaler (Brandt Zwieback-Schokoladen), Keywan Pour-Sartip, Edmund Langer (beide C.A.R.M.E.N. e.V.). Nicht im Bild: Thomas Geiger (Wallstabe & Schneider) und Johann Paulus (JP-Industrieanlagen).

Diese Unternehmen waren beim regionalen Netzwerk von 2017 bis 2019 dabei:

Folgende Themen standen während der Netzwerklaufzeit im Fokus:

  • Abwärmenutzung
  • Last- und Energiemanagement
  • Materieleffizienz
  • Energieeffiziente Gebäudetechnik
  • Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher
  • Mitarbeitendenmotivation
  • Förderprogramm u. v. m.

Stimmen aus dem EnergieEffizienzNetzwerk Niederbayern 2017 – 2019

Keywan Pour-Sartip, C.A.R.M.E.N. e.V. – Netzwerkmoderator, Straubing

Es ist schön zu erfahren, mit welchem Engagement und Einfallsreichtum die Unternehmen sich laufend weiter entwickeln, um ihre Produktionsabläufe und Produkte zu optimieren. Diesen dynamisch-konstruktiven Prozess begleiten wir gerne auch in Zukunft weiter.“

Thomas Geiger, Wallstabe & Schneider GmbH & Co. KG, Niederwinkling

Wir würden das Netzwerk weiterempfehlen. Gerade der Ansatz, dass man sich stärker regional vernetzt, bietet eine gute Möglichkeit zum konstruktiven Austausch mit anderen Unternehmen zu Energie- und Umweltthemen. So lernt man von der Struktur her Firmen kennen, die ähnliche “Probleme” haben. Durch die Regionalität des Netzwerks hat sich auch über die Netzwerktreffen hinaus die Gelegenheit zum Austausch ergeben. Dabei wurden etwa Förderthematiken erörtert und beim gegenseitigen Besuch fachliche Themen diskutiert.

Josef Kienberger, Werner Steininger & Martin Pritzl, Bischof + Klein SE & Co. KG, Konzell

Wir nehmen als einen Impuls mit, dass man beim Thema Energie nie auslernt. Der Austausch mit anderen Unternehmen vor Ort in einer Region bietet in diesem Zusammenhang Vorteile. Auch die Art und Weise, wie das Netzwerk geführt wurde möchten wir lobend erwähnen. Die Netzwerktreffen wurden immer wieder durch gute Dozenten bereichert. Ein sehr positiver Erfolg war für uns das Thema Förderung. Das war vor der Beteiligung am EnergieEffizienzNetzwerk recht weit unten auf unserer Agenda.

Thomas Brunner, gabo Systemtechnik GmbH, Niederwinkling

Optimierungen stehen niemals still, sie sind fortwährende Prozesse die durch die interessanten und kurzweiligen Themen und Beiträge im EN² angeregt wurden und somit Anstöße für neue Denkweisen und Möglichkeiten gaben. Besonders wichtig finde ich die Kontaktknüpfung zu anderen Firmen aus der Region. Das EN² kann ich weiterempfehlen und dies ruhigen Gewissens. Das Preis/Leistungsgefüge ist sehr mitgliederfreundlich.”

Karl Harant, Stadtwerke Straubing GmbH, Straubing

Die Organisation durch C.A.R.M.E.N. e.V. war sehr gut – auch die Fachvorträge, die im Rahmen der Netzwerktreffen durch externe Experten gehalten wurden. Daraus konnten wir Netzwerkteilnehmer viel Nutzen ziehen. Da wusste man auch, die kann man bei Bedarf noch mal kontaktieren, etwa bei speziellen Fragestellungen rund um Förderprogramme und Energiemanagement.

Martin Tanne, Tanne Kunststofftechnik GmbH, Hunderdorf

Was mir gefällt ist, dass man beim Netzwerk mit anderen Unternehmen zusammen kommt und mit anderen Experten redet. Aus der Praxis heraus kommen ganz interessant Impulse, da man sich gemeinsam über Sachverhalte austauscht, an die man selber vielleicht gar nicht gedacht hat. Durch die thematische Ausrichtung der einzelnen Netzwerktreffen zeigen sich „einzelne Schräubchen“, an denen man noch drehen kann, auch wenn die großen Themen bereits angepackt wurden.