In Bayern werden derzeit etwa 3.500 Holzheizwerke und –heizkraftwerke betrieben. Sie liefern jährlich rund 6,4 Terawattstunden Wärme, etwa 280 Anlagen arbeiten mit Kraft-Wäme-Kopplung. Diese Infrastruktur gilt es langfristig zu erhalten und zu optimieren.
In der Industrie und bei Stromerzeugungsprozessen fällt Wärme als Beiprodukt an, die so genannte Abwärme. Ihre Nutzung ist sinnvoll, eine geeignete Verwertung zu finden ist nicht immer einfach.
Moderne Holzheizungen erfüllen die Bedürfnisse nach Komfort, sauberer Luft und Verlässlichkeit. Sie sind ein wichtiger stabilisierender Baustein der Wärmewende. Wir geben einen Überblick über die Vielfalt der Heizsysteme und deren Aufgabe in der Zukunft.
In Holzvergasungsanlagen wird in einem thermochemischen Prozess aus Hackschnitzeln oder Pellets Holzgas erzeugt, das nach einer Reinigung und Kühlung in einem BHKW Strom und Wärme produziert.
In Scheitholzvergaserkesseln wird das durch den Vergasungsprozess entweichende Holzgas in eine separate Brennkammer geführt und dort mit sehr geringen Emissionen verbrannt.
Förderung bis zu 45 % ist möglich.