Bambus als CO2-Saugmaschine

Im Verwaltungsgebiet der bezirksfreien Stadt Xianning in Hubei, China befinden sich riesige Bambusfelder. Dieser Bambus wird in Zukunft als Kohlenstoffspeicher genutzt, er ist ein wahrer CO2-Killer und wächst täglich bis zu 80 Zentimeter. Im Durchschnitt absorbiert ein Hektar Bambus 17 Tonnen CO2 pro Jahr. Dauerhaft im Feststoff gespeichert wird das CO2 zukünftig mit der Technologie eines deutschen Unternehmens.
Im August 2023 fand im Schlosshotel Hellenstein in Heidenheim ein Empfang für eine Delegation chinesischer Politiker aus Xianning statt. Veranstaltet wurde er vom Giengener ClimateTech Unternehmen „carbonauten – the minus CO2 factory“, einem Mitglied von C.A.R.M.E.N. e.V. Anlass des Empfangs war der Beschluss zum Bau einer “minus CO2 megafactory” in Xianning.
Torsten Becker, Gründer und CEO der carbonauten erklärt seinen chinesischen Gästen das carbonauten-System mithilfe der mitgebrachten Stichproben. Aus holzigen Biomasseresten entstehen in den Hightech-Köhlereien der carbonauten mittels pyrolytischer Karbonisierung technische Biokohlenstoffe. Diese sind physikalisch stabil und werden im Gegensatz zu Biomasseresten nicht von Mikroorganismen verstoffwechselt. So bleibt der von der Pflanze mittels Photosynthese gebundene Kohlenstoff dauerhaft im Feststoff gebunden und es werden Klimagase vermieden. Minus CO2 eben.
Diese Biokohlenstoffe werden anschließend weiterverarbeitet und konventionellen Materialien wie Plastik, Beton und Asphalt beigemischt. So entstehen die carbonauten NET-Materials® (Negative Emission Technology). Eine neue, innovative Kategorie an CO2-negativen Materialien.
Der Investitionsvertrag über insgesamt 15 Millionen Euro mit dem chinesischen Staat wurde bereits am 02.08. in einer großen Zeremonie in Xianning unterzeichnet.

Quelle und weitere Informationen: https://carbonauten.com/