Mit über 1.500 Sonnenstunden pro Jahr verfügt Deutschland über ein hohes Potenzial für die Stromerzeugung durch Photovoltaik (PV). Die Technologie deckt mit ca. 46 Terrawattstunden bisher über das Jahr hinweg betrachtet bereits über 10 Prozent des gesamten Strombedarfs in Deutschland – mit deutlichen Ausbaumöglichkeiten. An sonnigen Tagen erhöht sich dieser Anteil zeitweise auf 50 Prozent des momentanen Stromverbrauchs (Fraunhofer ISE 2020).
Maßgeblich für den steigenden Anteil sind im Wesentlichen die stark gesunkenen Investitionskosten für PV-Anlagen. Inzwischen ist der spezifische Anlagenpreis so niedrig, dass die Erzeugungskosten für Solarstrom kleiner Hausanlagen deutlich unterhalb des Bezugspreises für Haushaltsstrom liegen. Damit gewinnen, vor allem bei Neuinvestitionen in Photovoltaikanlagen, die Steigerung des Eigenverbrauchs und der Einsatz von Batteriespeichern an Bedeutung. Dieser wurde durch die Neuregelungen zur EEG-Umlagepflicht auf Eigenverbrauch im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2021 für Privatpersonen noch deutlich attraktiver.
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