Technik-trifft-Umwelt-Camp sorgt für Einblick in die Berufswelt rund um Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien

Schülerinnen und Schüler für MINT begeistern und Berufsorientierung ermöglichen ist nach wie vor essentiell. Eine Gelegenheit dazu bot das Techniktrifft-Umwelt-Camp bei GSW Gold SolarWind, C.A.R.M.E.N. e.V., dem TUM Campus Straubing und der Karmeliten Brauerei vom 1. bis 5. November in Straubing.

Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren aus ganz Bayern konnten beim Technik-trifft-Umwelt-Camp in die Welt der technischen Berufe eintauchen und praktische Erfahrungen sammeln. Die Teilnehmenden bauten ein autarkes Solarsystem zum Betreiben einer Wasserpumpe, besichtigten einen Solar- und Windpark, befassten sich in einem DIY-Workshop mit Produkten der Bioökonomie und erhielten Einblicke in die Studiengänge zu Biotechnologie und Nachhaltigkeit des TUM Campus Straubing.

Förderung von Nachwuchskräften im MINT-Bereich

„Es ist uns wichtig, dass innovative Unternehmen, jungen Menschen ihre spannendsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Umwelttechnik vorstellen können. Schülerinnen und Schülern wird anschaulich gezeigt, welche Chancen nachhaltige Technologien – und damit auch technische Berufe – bieten. Daher unterstützen wir das Projekt ”, sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer von bayme vbm.

Carolin Riepl, MINT-Managerin der MINT-Region Straubing-Bogen, ist sich der Relevanz des Berufsorientierungs-Camps bewusst. „Gemeinsam mit der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 leisten wir so einen wertvollen Beitrag, Schüler*innen an naturwissenschaftliche Studienfelder im Bereich der Nachhaltigkeit heranzuführen. Und hier in Straubing sind die Fachkompetenzen für dieses Thema idealer Weise gebündelt.“

Durch das Ferienprojekt bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck davon, wie Technik und Nachhaltigkeit zusammenpassen”, ergänzt Projektleiterin Andrea Weber von Technik – Zukunft in Bayern 4.0. Die Teilnehmenden sind durchweg begeistert von den technischen Camps mit praktischen Bestandteilen. „Es hat mich definitiv darin bestärkt, in die chemisch-biologische Richtung zu gehen.“, erzählt Hieronymus, 15 Jahre, nach dem Camp im Hinblick auf seine berufliche Zukunft.

Die Teilnehmenden bei der Herstellung von Alltagsprodukten aus Nachwachsenden Rohstoffen bei C.A.R.M.E.N e.V. – Pflanztöpfchen aus Kaffeesatz, Badebomben, Lippenpflege und Bienenwachstücher.

Das Camp der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 wird gefördert von den bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbänden bayme vbm und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.