Ab 1. April: Förderfähige Weiterbildungen zu Wärmepumpen

Laut Schätzungen des Zentralverbands der Branche Sanitär, Heizung, Klima (SHK) sind aktuell nur rund 15 % der Betriebe tatsächlich fähig, Wärmepumpen im Bestand zu planen, zu montieren und einzuregulieren. Zudem wurde in der Abschlusserklärung des Wärmepumpengipfels das Ziel gesetzt, ab 2024 jährlich mindestens 500.000 Wärmepumpen in Betrieb zu nehmen. Die neue Bundesförderung Aufbauprogramm Wärmepumpe (BAW) soll nun Anreize für Handwerksbetriebe und Planungsbüros geben, Weiterbildungen zu Planung und Einbau von Wärmepumpen wahrzunehmen.

Konkret sollen mit dem Förderprogramm, das am 1. April 2023 startet, in den kommenden Jahren mindestens 45.000 Fachkräfte für den Einbau und die Einregulierung von Wärmepumpen weiterqualifiziert werden. Darüber hinaus sollen im gleichen Zeitraum mindestens 7.500 Planende und Beratende weiterqualifiziert werden, um Personen im Handwerk zu entlasten und zusätzliche Ressourcen für die Umsetzung freizusetzen.

Die Weiterqualifizierungsmaßnahmen umfassen Schulungen und Coachings. Schulungen werden mit 90 % der förderfähigen Ausgaben bis zu einem Höchstbetrag von 250 Euro pro Tag und Person unterstützt. Die fachpraktischen Anleitungen werden als Vor-Ort-Coaching ebenfalls mit 90 % bis zu einem Höchstbetrag von 500 Euro gefördert. Anträge können mit Inkrafttreten der Förderrichtlinie ab dem 1.4.2023 bis einschließlich 30.9.2025 beim BAFA gestellt werden.

Das „Aufbauprogramm Wärmepumpe“ ist Teil des Klimaschutzgesetz-Sofortprogramms Gebäude vom 13. Juli 2022 und trägt damit zur Klimazielerreichung im Gebäudesektor bis 2030 bei.

Weitere Informationen zu der Förderung gibt es hier.