Ab 2024: Kleinere Schutzzonen um Wetterradare für den Wind-Ausbau

Um den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu unterstützen, gibt der Deutsche Wetterdienst (DWD) ab Anfang 2024 fast 90 Prozent der Schutzzonen um seine Wetterradartürme und Windprofiler für den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen frei. Konkret handelt es sich um den fünf bis 15 Kilometer-Radius rund um 18 existierende und vier im Genehmigungsprozess befindliche Wetterradarstandorte sowie um vier Windprofiler. Durch die Entscheidung werden laut DWD gut 16 000 km² für den Bau von Windkraftanlagen geschaffen.

Da Windkraftanlagen im Nahbereich von Wetterradaranlagen die Qualität der Überwachung stören könnten, hofft der DWD, dass die Windkraftbetreibenden dem Wetterdienst anonymisierte Betriebs- sowie meteorologische Daten ihrer Anlagen überlassen.

Laut dem DWD sind die hindernisfreien und hohen Standorte der Radartürme auch für die Windenergiegewinnung interessant. Wie es zukünftig mit der übrigen Schutzzone von 5 Kilometern um einen Radarstandort weitergeht, muss noch geklärt werden.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.