Studie vergleicht Speichersysteme für Privathaushalte

Mit der gestiegenen Nachfrage von PV- und Speicherkombinationen gibt es ständige technologische Weiterentwicklungen. Seit dem Jahr 2018 vergleicht die Stromspeicher-Inspektion PV-Speichersysteme für Privathaushalte. Damit soll Verbraucher*innen bei der Suche nach energieeffizienten Speicherlösungen geholfen werden.

In der diesjährigen Ausgabe der Stromspeicher-Inspektion untersuchte die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) 20 Solarstromspeicher von 15 Herstellern. Die Stromspeichersysteme wurden mit dem System Performance Index (SPI) bewertet. Dabei wurden die Systeme in den Leistungsklassen 5 kWp und 10 kWp bewertet. Das Ergebnis: In beiden Bereichen gibt es neue Spitzenreiter.

Den höchsten SPI (5 kWp) erreichte der Hybridwechselrichter Fronius Primo GEN24 6.0 Plus gemeinsam mit der BYD Battery-Box Premium HVS 7.7. In der größeren Leistungsklasse setzte sich das Gerät Power Storage DC 10.0 von RCT Power mit einem SPI von 95,1 Prozent durch.

Die Studie zeigt zudem, dass die Effizienz der Speicherlösungen gestiegen ist: Während im Jahr 2020 noch zwei Systeme die Effizienzklasse A erreichten, fallen in diesem Jahr fünf Systeme in die höchste Kategorie.

Die Batteriespeicher wurden von unabhängigen Prüfinstituten untersucht und unter anderem in den Eigenschaften „nutzbare Speicherkapazität“, „Umwandlungswirkungsgrade“ und „Regelungsabweichungen“ verglichen.

Zudem werden in der Studie häufig gestellte Fragen zur Auslegung von PV-Batteriesystemen beantwortet.

Die Stromspeicher-Inspektion wird in den kommenden drei Jahren in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Projekt „Perform“ fortgeführt. Bis Ende dieses Jahres können sich Speicherhersteller noch an der nächsten Ausgabe des Speichervergleichs beteiligen.

Hier geht es zur vollständigen Studie.