Energiefasten kann jeder: Am 5. März ist Tag des Energiesparens

Am Donnerstag, den 5. März jährt sich der internationale Tag des Energiesparens. Dieses Jahr fällt er in den Beginn der Fastenzeit – warum also nicht ganz bewusst einmal Energie fasten? Mit den nachfolgenden Tipps geht das ganz einfach.

Wahrlich kein neues Thema, aber mit zunehmender Anzahl von Elektrogeräten je Haushalten nach wie vor aktuell – der Stand-by-Betrieb. Ziehen Sie den Stecker oder nutzen Sie abschaltbare Steckerleisten um einen vermeidbaren Energieverbrauch auch tatsächlich zu nutzen. Ein großes Einsparpotenzial bietet der WLAN-Router, der mit etwa 7 Watt (je nach Leistungsstärke und Nutzung) i. d. R. höhere Leerlaufverbräuche aufweist als andere Geräte. Eine aktivierte Zeitschaltung sorgt dafür, dass der Router nur dann läuft, wenn er benötigt wird. Bei längeren Abwesenheitszeiten lohnt es sich zudem, dem Gerät den Stecker zu ziehen.

Geldbeutel, Umwelt und Gesundheit werden es Ihnen danken, wenn Sie zudem häufiger Ihr Auto stehen lassen und stattdessen kurze Wege zu Fuß laufen oder mit dem Fahrrad fahren.

Mehr Bewegung und Muskeln wirken sich bekanntermaßen auch positiv auf das Kälteempfinden aus. Bei den aktuellen Außentemperaturen reicht meist schon eine dicke Decke auf der Couch. So fällt es gleich noch leichter, die Heizung ein wenig herunter zu regeln.

Immerhin rund 6 Prozent an Heizkosten können Sie sparen, wenn Sie die Temperatur um 1 °C absenken. Im Wohnzimmer reichen i. d. R. 20 °C als Wohlfühltemperatur aus, was einer Reglereinstellung von 3 entspricht. Küche und Schlafzimmer sollten auf ca. 18 °C geheizt werden (Stufe 2). Geschlossene Zimmertüren sorgen dafür, dass die Wärme dort bleibt, wo sie gebraucht wird und Flur und Abstellkammer nicht unnötigerweise mitgeheizt werden.

Auch in der Küche finden sich viele Einsparpotenziale. Achten Sie beim Benutzen des Wasserkochers darauf, nur die benötigte Menge zu erhitzen und setzen Sie stets Deckel auf Ihre Kochtöpfe. Mit diesen einfachen Maßnahmen sparen Sie bereits insgesamt ca. 30 Euro und 64 kg CO2 über das Jahr ein.

Ökoprogramme, niedrige Waschtemperaturen und ein Wäscheständer helfen Ihnen beim Wäschewaschen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit einem Sparduschkopf lässt sich beim Duschen viel Wasser und Energie sparen. Laut der Beratungsgesellschaft co2online liegt das Einsparpotenzial alleine durch diese Maßnahme bei 265 Euro und 70 kg CO2.

Die vorgestellten Beispiele zeigen, dass bereits einfach umsetzbare Maßnahme beträchtliche Vorteile für Ihren Geldbeutel und das Klima mit sich bringen! Mit kleinen Schritten, die schnell zur Routine werden, können Sie bereits viel erreichen.

Viele weitere nützliche Informationen zum Thema finden Sie auch online, etwa im Energiesparflyer von C.A.R.M.E.N. e.V.

Circa 2.800 Zeichen, Abdruck frei, Belegexemplar erbeten.