Seit dem 1. Januar 2024 liegt der CO2-Preis bei 45 Euro pro Tonne ausgestoßenem CO2. Letztes Jahr lag dieser noch bei 30 Euro pro Tonne und 2025 soll der Preis dann auf 55 Euro angehoben werden. Die Nutzung fossiler Rohstoffe beim Heizen und Tanken wird somit deutlich teurer.
Gezahlt werden muss für klimaschädliche Brennstoffe wie beispielsweise Diesel, Benzin, Erdgas oder Heizöl. Dadurch soll ein Anreiz geschaffen werden, diese Rohstoffe künftig zu meiden und auf eine klimafreundliche Energieerzeugung zurückzugreifen. Beim Einsatz von Holz, Solarthermie oder Wärmepumpen zum Heizen bzw. bei Elektro-Autos muss kein CO2-Beitrag entrichtet werden.
Mit dem CO2-Preisrechner für Mehrkosten durch fossile Heizungen lassen sich die Mehrkosten aufgrund der CO2-Bepreisung abschätzen, die in diesem sowie in den kommenden zwei Jahren durch eine mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizung voraussichtlich entstehen. Im ersten Schritt wird die Art der Heizung festgelegt (Ölheizung, Erdgasheizung oder Erdgasheizung mit Brennwert). Danach muss nur noch der letzte jährliche Energieverbrauch eingegeben werden. Im Anschluss werden die CO2-Kosten in Euro pro Jahr inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer ausgegeben.
Ab 2026 werden die Kosten nicht mehr durch einen fixen Preis festgelegt, sondern über flexible Versteigerungen ermittelt. Dabei gilt jedoch ein Preiskorridor von 55 bis 65 Euro pro Tonne. Ab 2027 soll dann ein europäisches Emissionshandelssystem für CO2-Emissionen von Verkehr und Gebäudewärme eingeführt werden. Prognosen gehen davon aus, dass der CO2-Preis bis 2030 um das 2- bis 3-fache steigen wird.
Durch den Umstieg auf eine klimafreundliche Energieversorgung können durch den CO2-Preis entstehende Kosten vermieden werden. Auf der Website von C.A.R.M.E.N. e.V. gibt es weiterführende Informationen zum Heizen mit Erneuerbaren Energien sowie zum Umstieg auf E-Mobilität.
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