Seit Januar 2025 läuft das Projekt „CCU in Bayern“ gemeinsam mit dem Chemie-Cluster Bayern, gefördert vom Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Rahmen der Cluster-Offensive Bayern. Ziel des Projekts ist es, die Potenziale von Carbon Capture and Utilization (CCU) für eine klimaneutrale Industrie in Bayern aufzuzeigen. In diesem Rahmen fanden 2025 drei Stakeholder-Workshops statt, deren Ergebnisse nun veröffentlicht wurden.
Ergebnisse der Stakeholder-Workshops
Das Dokument fasst die Erkenntnisse der Fachworkshops zusammen, in denen Teilnehmende aus Wirtschaft, Forschung und Behörden zentrale Herausforderungen, Potenziale und zukünftige Schritte für Carbon Capture and Utilization (CCU) in Bayern diskutiert haben.
Inhalte der Workshop-Zusammenfassung:
- Status Quo von CO₂-Abscheidung und -Nutzung in Bayern
- Technologische und infrastrukturelle Herausforderungen, u. a. bei Transport, Aufbereitung und Speicherung
- Ökologische und ökonomische Bewertungskriterien, inklusive Chancen für regionale Industrie und Energiewirtschaft
- Regulatorische Rahmenbedingungen, die die derzeitige Entwicklung und Anwendung von CCU-Technologien beeinflussen
- Handlungsbedarfe auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene, um CCU von der Pilotphase in eine breite Anwendung zu führen
Besonders hervorgehoben wurde in den Workshops die Bedeutung klarer Standards, einer verlässlichen CO₂-Logistik sowie abgestimmter Förderinstrumente. Die Workshops zeigen auch, dass in Bayern bereits mehrere vielversprechende Ansätze für eine CO2-Kreislaufwirtschaft vorhanden sind – von biogenen CO₂-Quellen bis hin zu ersten Demonstrationsprojekten.
Die vollständige Workshop-Zusammenfassung steht hier zur Verfügung.
Ergänzend: Kurzstudie „CCU in Bayern“
Als fachliche Grundlage des Projekts erschien bereits im September die umfassende Kurzstudie „CCU in Bayern“, die Technikstand, Potenziale und Handlungsbedarf detailliert aufbereitet. Die Kurzstudie finden sie hier.
