Tanne Kunststofftechnik GmbH: Gastgeber des Energieeffizienznetzwerkes Niederbayern EN²

Am 21. März 2018 trafen sich die Teilnehmer des Energieeffizienznetzwerkes Niederbayern EN² zum dritten thematischen Netzwerktreffen bei der Tanne Kunststofftechnik GmbH im niederbayerischen Hunderdorf. Ziel der mitwirkenden Unternehmen ist es, die Produktionsprozesse innerhalb von zwei Jahren energetisch zu optimieren. Zum ersten Mal war auch das Unternehmen Brandt Schokoladen GmbH + Co. KG aus Landshut mit dabei.

Die Teilnehmenden des dritten thematischen Netzwerktreffens bei der Tanne Kunststofftechnik GmbH. Im Fokus standen dieses Mal Energie-Kennzahlen.

Die Tanne Kunststofftechnik GmbH mit Sitz in Hunderdorf und die Brandt Schokoladen GmbH + Co. KG sind neben der Bischof + Klein SE & Co. KG, der gabo Systemtechnik GmbH, der JP Industrieanlagen GmbH, der Stadtwerke Straubing GmbH sowie der Wallstabe & Schneider GmbH & Co. KG Teil des Unternehmensnetzwerkes. Das Energieeffizienznetzwerk Niederbayern EN² wurde im Mai 2017 auf Initiative des C.A.R.M.E.N. e.V. gegründet. Ziel ist die Steigerung der Energieeffizienz in den beteiligten Unternehmen, d. h. weniger Energieverbrauch, weniger Umweltbelastung, weniger Kosten!

Das Familienunternehmen Tanne Kunststofftechnik beschäftigt rund 70 Mitarbeiter und produziert als Zulieferer für die Automobil- und die Elektronikindustrie seit 1952 hauptsächlich Spritzgussteile und Baugruppen, kann aber auch auf einen eigenen Werkzeugbau zurückgreifen. Beim Rundgang durch die Produktion konnten die Netzwerkmitglieder eindrücklich sehen, welche Bereiche des Unternehmens bereits energetisch optimiert wurden. So wird z. B. die Abwärme aus der Produktion u. a. dafür genutzt, um die Bürogebäude zu heizen. Geschäftsführer Martin Tanne machte bei einer Besichtigung der Produktion deutlich, in welchen Bereichen er in den nächsten Jahren noch investieren möchte.

Der inhaltliche Schwerpunkt der Veranstaltung lag bei diesem Treffen auf dem Thema Energie-Kennzahlen. Umweltgutachter Jacub Zielinski der OmniCert Umweltgutachter GmbH erklärte anhand der geltenden Norm, welche Möglichkeiten es gibt, die Verbesserung der energiebezogenen Leistung anhand von Energiekennzahlen nachzuweisen. Dabei sei es wichtig, die Grenzen sinnvoll zu wählen und relevante Variablen zu identifizieren. Abschließend stellten die Unternehmen ihre Energiekennzahlen vor.

Der nächste Erfahrungs- und Wissenstransfer der Netzwerkteilnehmer wird im Juni 2018 stattfinden. Bis dahin wird auch das gemeinsame Einsparziel des Netzwerkes feststehen. Interessierte Unternehmen aus der Region können sich unter https://been-i.de/ oder bei C.A.R.M.E.N. e.V. informieren.

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