Ankündigung: Exkursion zur neuen Parkarena in Furth im Wald

Am 22. August organisiert C.A.R.M.E.N. gemeinsam mit dem Zukunftsbüro Cham eine Exkursion zur neuen Parkarena auf der Landesgartenschau in Furth im Wald. Die Konstruktion aus regionalem Fichten- und Tannenholz für rund 450 Sitzplätze gilt als „Meisterwerk des Holzleichtbaus“ und wird als weltweit relevantes Beispiel moderner Holztechnik und CO₂-effizienter Konstruktion geführt.

Digital geplant – regional gebaut

Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal des Projekts ist die parametrische Planung, die Prof. Dr. Christopher Robeller (TH Augsburg) und sein Team mithilfe einer eigens entwickelten Software realisiert haben. Diese ermöglichte die millimetergenaue Vorfertigung tausender individueller Holzbauteile. Gefertigt wurde die komplexe Dachstruktur von der Holzbau Penzkofer GmbH in Eschlkam, wo in der firmeneigenen Produktionshalle sämtliche Elemente mithilfe einer Hightech-Abbundmaschine präzise zugeschnitten wurden – inklusive aller Bohrungen und Ausfräsungen. Jedes Bauteil wurde individuell berechnet, um Materialverschwendung zu minimieren und höchste Passgenauigkeit sicherzustellen. Entstanden ist ein wegweisendes Bauwerk aus 168 hexagonalen Holzgitterschalen, das komplett ohne Stahlbleche, allein mit Schraubverbindungen montiert wurde – ein internationales Vorzeigebeispiel für nachhaltiges und materialeffizientes Bauen.

Große internationales Interesse

Die internationale Fachwelt würdigt die Parkarena als beispielhaft für digitalen, nachhaltigen Holzleichtbau. Sie wird nicht nur als technisches Highlight, sondern auch als zukunftsweisendes Modell für ressourcenschonende Architektur verstanden. Bereits während des Aufbaus hat es großes Interesse seitens nationaler und internationaler Architekten und Holzbaubetrieben gegeben.

Nutzen Sie die Gelegenheit bei unserer Exkursion am 22. August 2025, um 10 Uhr (Treffpunkt Regionalpavillon), das vielgelobte und bestaunte Bauwerk selbst zu besuchen. Erfahren Sie bei einer exklusiven Führung mit Josef Penzkofer mehr zu den handwerklichen und technischen Raffinessen dieses Projekts – und sicherlich auch die ein oder andere Anekdote von diesem Bau in rekordverdächtiger Zeit.

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