Erster Stakeholder-Workshop am 17. September 2025 im Bayerischen Wirtschaftsministerium beleuchtet den Status Quo der CO₂-Wertschöpfung in Bayern
Wie weit ist Bayern auf dem Weg zu einer zirkulären Kohlenstoffwirtschaft? Welche Chancen bietet die Nutzung von CO₂ als Rohstoff – und wo liegen konkrete Herausforderungen in den Wertschöpfungsketten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der erste von drei Workshops im Rahmen des Cross-Cluster-Projekts „CCU in Bayern“, der am 17. September 2025 im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in München stattfindet.
Der Auftaktworkshop mit dem Titel „Status Quo der CO₂-Wertschöpfung in Bayern“ legt den Grundstein für einen intensiven Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden – mit dem Ziel, aktuelle Herausforderungen, bestehende Bedarfe und branchenübergreifende Synergien zu identifizieren.
Stakeholder-Dialog: Ausgangslage gemeinsam verstehen
Der erste von drei Workshops dient dazu, ein gemeinsames Verständnis für den Status Quo der CO₂-Wertschöpfungsketten in Bayern zu schaffen. Die Veranstaltung startet mit einem Kurzvortrag zum bayerischen Aktionsplan CCU/CCS und widmet sich anschließend folgenden Fragestellungen:
- Welche branchenspezifischen Herausforderungen, Hemmnisse und Bedarfe bestehen aktuell?
- Welche Synergien zwischen Branchen, Technologien und Akteuren sind möglich?
- Welche Erfahrungen und Best Practices gibt es aus Pilot- und Forschungsprojekten?
- Wo besteht Handlungsbedarf – unternehmerisch, regulatorisch oder gesellschaftlich?
Die Ergebnisse fließen direkt in die Workshops 2 und 3 ein, in denen Zielbilder entwickelt und daraus strategische Maßnahmen und Projektansätze abgeleitet werden.
- 8. Oktober – Stakeholder-Workshop “CO₂ als Ressource von morgen: Visionen für Bayern”
- 29. Oktober – Stakeholder-Workshop “Von der Idee zur Umsetzung: CO₂-Wertschöpfung praktisch gestalten”
Vernetzung im Fokus: Von der Idee zum gemeinsamen Projekt
Ein zentrales Ziel der Workshop-Reihe ist die aktive Vernetzung der beteiligten Akteure. Die Veranstaltungen bieten eine Plattform, um branchenübergreifende Kooperationspotenziale zu identifizieren und gemeinsame Innovations- und Forschungsprojekte auf den Weg zu bringen, um CCU-Technologien in die industrielle Praxis zu überführen.
Jetzt einbringen und CCU in Bayern mitgestalten
Das Projekt richtet sich an Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Netzwerke und Verbände, für die Carbon Capture and Utilization und die Nutzung von CO₂ als Rohstoff eine interessante Option darstellt, um Emissionen zu vermeiden und neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Sichern Sie sich jetzt einen der begrenzten Teilnahmeplätze! Anmeldeschluss ist der 10. September 2025.
Hier gelangen Sie zur Anmeldung.
Das Cross-Cluster-Projekts „CCU in Bayern“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Rahmen der Cluster-Offensive Bayern gefördert und vom Chemie-Cluster Bayern und C.A.R.M.E.N. e.V. umgesetzt wird, verfolgt das Ziel, die Potenziale von Carbon Capture and Utilization (CCU) als Schlüsseltechnologie für eine klimaneutrale Industrie aufzuzeigen.
Statt CO₂ ungenutzt in die Atmosphäre abzugeben, soll es als wertvoller Rohstoff begriffen und zirkulär genutzt werden – etwa für die Herstellung von Kraftstoffen, Chemikalien oder Baustoffen.
Gerade für Bayern mit seiner starken industriellen Basis eröffnen sich hier große wirtschaftliche und technologische Möglichkeiten. Das Projekt bietet eine Plattform für die Vernetzung, den Wissenstransfer und die Entwicklung praxisnaher Lösungen.