Veranstalter

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
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Ort

online

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Datum

18 Jun 2024
Expired!

Uhrzeit

13:00 - 15:00

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C.A.R.M.E.N. e.V. mit dabei

Kann die Vergärung von Wirtschaftsdüngern zur Nährstoffentlastung in Überschussregionen beitragen?

In den viehreichen Regionen Deutschlands fällt häufig mehr Gülle an, als zu Düngezwecken ausgebracht werden darf. Nährstoffüberschüsse auf landwirtschaftlichen Flächen riskieren Nitratbelastungen im Grundwasser, die Versauerung der Böden sowie Ammoniak- und Lachgasemissionen. In Ackerbauregionen hingegen wird der Nährstoffbedarf vorwiegend durch Mineraldünger gedeckt, der energieintensiv produziert werden muss. Biogasanlagen können in diesem Kontext zur Problemlösung beitragen. Bei Einsatz der richtigen Technik bündeln und konditionieren sie die Nährstoffströme und generieren konzentrierte, transportwürdige Düngemittel. Auf diese Weise können die Überschüsse aus den Regionen mit Intensivtierhaltung in Marktfruchtregionen mit Nährstoffbedarf verbracht werden. Die FNR greift diese Thematik in der Veranstaltung auf und möchte aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze aufzeigen und mit Ihnen diskutieren.

Zielgruppe des Seminars sind Biogasanlagenbetreiber, Landwirte, Landwirtschaftsberater, Vertreter von Landwirtschaftskammern und Fachverbänden.

13:00 Uhr | Begrüßung 

13:10 Uhr | Nährstoffproblematik in viehreichen Regionen – Wie kann die Wirtschaftsdüngervergärung zur Entlastung beitragen?

13:30 Uhr | Konzepte für eine regional angepasste Nährstoffentfrachtung durch Integration der Wirtschaftsdünger- bzw. Gärrestaufbereitung

13:50 Uhr | Wirtschaftsdüngervergärung statt nawaRo und passive Flexibilisierung: wirtschaftliche Perspektive für Biogasanlagen in Veredelungsregionen

14:10 Uhr | Fragen und Diskussion

14:45 Uhr | Abschlussstatements und Ausblick