C.A.R.M.E.N.-Informationsveranstaltung „Heimisches Holz aus dem Bayerischen Wald“

Wertschöpfung durch Regionalität: Das PEFC-Regional-Label als rechtssicherer Nachweis für Holz aus dem Bayerischen Wald

Ein glaubwürdiges Lable für Holz aus dem Bayerischen Wald schafft entlang der gesamten Wertschöpfungskette neue Chancen. Es steht für Transparenz, regionale Herkunft und nachhaltige Forstwirtschaft. Schon beim Rohholz stärkt es die Marktposition, da Käufer verlässlich Qualität und Herkunft erkennen. Verarbeiter und Sägewerke können sich damit von Importware abheben, während Architekten und Bauherren es als Argument für kurze Wege, Klimaschutz und regionale Identität nutzen. So wird Holz aus dem Bayerischen Wald zu einem Premiumprodukt, das vom Wald bis ins Bauwerk Vertrauen stiftet. Die Frage ist: Sehen Sie das genauso?

Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns die Möglichkeiten eines PEFC-Regional-Labels kennenzulernen und zu diskutieren:

20. Januar 2026, 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Tourismus-Information Viechtach (Stadtplatz 1, 94234 Viechtach)

Programm:

17:00 Uhr – Begrüßung: Prof. Markus Lemberger (LK Cham) und Alexander Schulze (C.A.R.M.E.N. e.V.)
17:10 Uhr – Der Weg zum Regional-Label – PEFC als Chance Dr. Jürgen Bauer (PEFC)
18:00 Uhr – Aussprache & Diskussion: Jetzt ist Ihre Meinung gefragt!

Zu diesen Themen brauchen wir Ihre Erfahrung und Sichtweise:

Als Architekten & Planer
– Wird regionales Holz bereits heute in Ausschreibungen gefordert – und wie lässt es sich dort rechtssicher verankern?
– Welche Mehrwerte ergeben sich für Bauherren und Nutzer, wenn sichtbar regionales Holz eingesetzt wird?
– Wie lässt sich die regionale Herkunft im Planungsprozess dokumentieren und kommunizieren?
– Welche Rolle kann ein Regionalsiegel für die Baukultur und die Identität von Projekten spielen?

Zimmereien, Schreinereien & Baustoffproduzenten
– Wie können Sie die Herkunft Ihres Holzes glaubwürdig nachweisen und sich vom Wettbewerb abheben?
– Welche praktischen Anforderungen stellt eine PEFC-COC-Zertifizierung an Betriebe?
– Wie wirkt sich ein Herkunftsnachweis auf die Kundenkommunikation und Vermarktung aus?
– Gibt es Chancen für eine gemeinsame Vermarktung regionaler Produkte unter einem einheitlichen Label?

Waldbesitzer & Verarbeiter
– Welche Chancen bietet die Zertifizierung für die Vermarktung – und wie bleibt die Wertschöpfung in der Region?
– Lohnt sich der Aufwand einer Zertifizierung auch für kleinere Waldbesitzer?
– Welche Absatzkanäle eröffnen sich durch ein glaubwürdiges Regionalsiegel?
– Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Forst, Sägewerken und Handwerk gestärkt werden, um regionale Kreisläufe zu schließen?

Ziel der Veranstaltung:
Es gilt herauszufinden, ob genügend Akteure – also Sie – ein eigenes Interesse an einem solchen Label haben. Nur, wenn entlang der gesamten Wertschöpfungskette Bereitschaft besteht, das Label aktiv zu nutzen und in die eigene Kommunikation und Vermarktung einzubinden, macht es Sinn, damit zu starten. Denn nur dann wird es später seine Wirkung entfalten.

Wir können als Ideengeber und Anstoßgeber wirken, Akteure miteinander vernetzen, Informations- und Weiterbildungsangebote auf den Weg bringen und so erste Impulse für die Umsetzung zu geben. Ob sich das Lable tatsächlich etabliert, hängt jedoch maßgeblich vom Engagement und der Akzeptanz der Akteure in der Praxis ab.

Bitte melden Sie sich zur besseren Planbarkeit verbindlich an.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen regen Austausch!