29. C.A.R.M.E.N.-Symposium: Juli 2021
Im Juli 2021 wird C.A.R.M.E.N. e.V. das 29. Symposium veranstalten. Aktuell plant das Netzwerk eine Präsenzveranstaltung in Würzburg sowie eine digitale Alternative.
In welcher Form das C.A.R.M.E.N.-Symposium stattfindet, wird im März 2021 entschieden.
Das ausführliche Programm mit allen 60 Referentinnen und Referenten wird im April 2021 veröffentlicht!
Anmeldungen zum 29. C.A.R.M.E.N.-Symposium sind ab März 2021 möglich.
Die zwölf Fachblöcke des diesjährigen Symposiums:
Akzeptanz für EE – Dialogprozesse erfolgreich umsetzen

Der Fachblock „Akzeptanz für EE – Dialogprozesse erfolgreich umsetzen“ zeigt auf, wie damit umgegangen werden kann und welche Möglichkeiten zur öffentlichen Beteiligung trotz oder gerade wegen der Kontaktbeschränkungen existieren.
Best-Practice-Beispiele Zukunft Biogas

Wie dies anhand von konkreten Beispielprojekten umgesetzt werden kann und welche Chancen und Möglichkeiten es gibt, die Wertschöpfungsmöglichkeiten der Landwirtschaft sowie der Biogasbranche weiterhin zu garantieren, zeigt dieser Fachblock.
Bildung als Baustein für eine nachhaltige Gesellschaft

Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Umwelt und Nachhaltigkeit erfolgreich in Bildungskonzepten umgesetzt werden können.
Bioraffinerie – Der Biogasanlagenbetreiber als Rohstofflieferant der Zukunft

In Biogasanlagen kann Biomasse sowohl vor der Vergärung als auch im Nachgang in Form der Gärprodukte als Rohstoffquelle dienen und so ein breites Spektrum unterschiedlicher Produkte und Zwischenprodukte liefern. Die gewonnenen Grundstoffe wie z. B. CO2, Lignin, Cellulose oder Wasserstoff können dann in der Industrie direkt genutzt oder u.a. zu biobasierten Kunststoffen weiterverarbeitet werden.
Im Fachblock werden verschiede Wertschöpfungsketten präsentiert, die sowohl Biogasanlagenbetreibern Perspektiven zum Weiterbetrieb ihrer Anlagen als auch der Industrie die Chance zur Nutzung nachhaltiger Rohstoffe bieten.
Erneuerbare Prozesswärme in Industrie und Gewerbe

Mit Solarthermie, Geothermie, Biomasse, (Groß-)Wärmepumpen sowie anderen strombasierten Formen der Wärmeerzeugung stehen heute ausgereifte Technologien für die vollständige oder zumindest teilweise Dekarbonisierung vieler Prozesse bereit, besonders im Niedertemperatur-Bereich (z. B. Nahrungsmittelindustrie, Textil- und Papiergewerbe) und bei Branchen mit mittleren Temperaturen (z. B. Chemieindustrie, Grundstoffverarbeitung, Maschinen- und Anlagenbau).
Um künftig auch Hochtemperatur-Anwendungen umfassend zu dekarbonisieren, sind noch verstärkte F&E-Aktivitäten nötig. Der Einsatz von Biomasse und grünem Strom sowie von regenerativ erzeugtem Wasserstoff in Pilotprojekten kann jedoch schon heute begonnen werden.
Im Fachblock wird aufgezeigt, welche Potenziale für die Dekarbonisierung der Prozesswärme bestehen, welche politischen, rechtlichen und fördertechnischen Rahmenbedingungen gegeben sind und wie sich der Weg konkreter Projekte von der Planung bis zur Umsetzung gestaltet.
Gesetzliche Neuerungen im Energiesektor – EEG, KWKG, GEG, BEG, BEW Teil 1 & 2

Die Fachblöcke informieren über die neuen Entwicklungen relevanter Gesetze und Förderprogramme im Energiesektor. Hierbei stehen Fragen im Mittelpunkt wie z. B.: Ein halbes Jahr EEG 2021 – Wie hat sich das neue EEG etabliert und wo sind Fallstricke zu beachten? Was gibt es Neues im aktuellen KWKG und welche Anreize setzt das Gebäudeenergiegesetz (GEG)? Welche Möglichkeiten bietet die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und die Bundesförderung effiziente Wärmenetze (BEW)?
Mobilität effizient gestalten

E-Autos gewinnen gerade stark an Bedeutung. Hier richtet sich der Focus auf die Ladesysteme in Verbindung mit erneuerbaren Energieträgern. Darüber hinaus sollen künftige treibhausgasarme Energieversorgungssysteme für Mobilitätsanwendungen wie Wasserstoff oder CNG/LNG vorgestellt werden.
Nachhaltige und zukunftsfähige Stadtquartiere

In Beispielen aus Praxis und Forschung sollen Möglichkeiten aufgezeigt und Impulse zu ökologischen Stadtplanung gesetzt werden, um das Klimaschutzpotential im urbanen Bereich zu erschließen.
Pflanzenkohle – Homöopathie oder Blockbuster für Klima, Boden und Umwelt?

Durch überwiegend intensiv bewirtschaftete landwirtschaftliche Nutzflächen entstehen für Umwelt und Klima, aber auch für die Landwirtschaft an sich, ernst zu nehmende Probleme. Auch der Abbau organischer Substanz erfolgt in intensiv bewirtschafteten Böden deutlich schneller, wodurch eine C-Sequestrierung über längere Zeit kaum möglich ist und auch der Kohlenstoffgehalt in ackerbaulich genutzten Böden stark reduziert wird. Die Lösung könnte der Einsatz von Pflanzenkohle sein.
Der Fachblock „Pflanzenkohle – Homöopathie oder Blockbuster für Klima, Boden und Umwelt?“ beschäftigt sich mit den Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von Pflanzenkohle in der Landwirtschaft.
Wald- und Holznutzung im Fokus der Politik

Im Fachblock “Wald und Holznutzung im Fokus der Politik” zeigen die Referierenden die neue politische Realität, aus der auch die Wertschätzung für Holz spricht und wagen einen Ausblick, wie Waldbesitzer bei ihrem Dienst an der Gesellschaft unterstützt werden könnten.
Ein herausragender Aspekt ist das Bauen mit Holz. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mit einem eigens einberufenen Fachgremium die notwendigen Handlungsoptionen zur Steigerung der Klimaschutzwirkungen beim Bauen mit Holz identifiziert. Der Sachverständigenrat für Bioökonomie ist wesentlicher Autor der bayerischen Bioökonomiestrategie, die Holz als Baustoff aber auch als Multifunktions-Rohstoff sieht. Leitgedanke ist stets die Nachhaltigkeit, die auch Städte wie München motiviert, Deutschlands größte ökologische Mustersiedlung zu ermöglichen.
Doch alle Bemühungen laufen ins Leere, wenn es den Waldbesitzern nicht gelingt, dem Wald ein neues Gesicht zu geben. Wir fragen Bayerns größte Waldbesitzerin, die Bayerische Staatsforsten AöR, wo wir auf dem Weg in den Wald der Zukunft stehen.
Windenergie auf neuen Pfaden – Herausforderungen meistern!

Diesen Fragen widmet sich der Fachblock „Windenergie auf neuen Pfaden – Herausforderungen meistern!“ und zeigt auf, dass Kommunen in der Lage sind sich den Herausforderungen erfolgreich zu stellen.
