*Straubing, 13. Dezember 2016* Bisher wird im PkW zur Versorgung der verschiedenen Verbraucher ein Stromnetz mit einer Spannung von 12 V eingesetzt. Als Batterie hierfür kommt ein Blei - Akku mit 6 Zellen zum Einsatz. Die Anzeichen mehren sich, dass in Zukunft vermehrt Bordnetze mit einer Netzspannung von 48 V und einem kleinen Li-Ion Akku zum Zuge kommen. Der Anlasser und die Lichtmaschine werden dabei zu einem Bauteil zusammengefasst. Durch die höhere Spannungslage steigt die Leistung dieses Bauteils bis auf 10 kW an und ermöglicht die verstärkte Nutzung von Verzögerungsenergie. Die Systeme sind über Riementrieb oder direkt im Antriebsstrang integriert und ermöglichen eine Verbrauchsreduzierung von bis zu 20 %. Die Zusatzkosten dürften etwa 1.000 € betragen. Die Systeme sind relative einfach zu integrieren. Um die Flottenverbräuche der EU bis zum Jahr 2020 zu erreichen, wächst der Druck auf die Fahrzeughersteller, auch in konventionellen Fahrzeugen verstärkt E-Antriebe zu verbauen.