Ab 2021 werden die ersten Erneuerbare-Energien-Anlagen in Deutschland keine EEG-Vergütung mehr erhalten. In den Folgejahren erhöht sich die Anzahl sukzessiv. Im Zuge dessen entwickeln sich langfristige Stromlieferverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs), zunehmend als Option für die Anlagenbetreiber. Doch auch für Neuanlagen werden PPAs aufgrund deutlich sinkender Fördersätze und der Planungsunsicherheiten bei Ausschreibungen immer interessanter. C.A.R.M.E.N. e. V. greift diese aktuellen Entwicklungen in der WebKonferenz „Stromvermarktung durch Power Purchase Agreements“ am 2. Dezember 2020 auf.
Bei einem PPA wird in der Regel zwischen einem Stromproduzenten und einem Stromabnehmer ein langjähriger bilateraler Stromliefervertrag geschlossen. Diese Verträge bieten allen Beteiligten den Vorteil einer langfristigen Preissicherheit. Darüber hinaus ergibt sich für Abnehmer die Möglichkeit über Herkunftsnachweise die grünen Eigenschaften des Stroms für eigenen Nachhaltigkeitsziele zu verwenden.
Die Volatilität von Erneuerbaren Energien und die schwankenden Marktpreise stellen die Vertragspartner jedoch auch vor Herausforderungen. Ob sich ein PPA-Vermarktungsmodell im Einzelfall lohnt hängt dabei von vielen Faktoren ab.
Im Rahmen der C.A.R.M.E.N.-WebKonferenz greifen die zugeschalteten Expertinnen und Experten deshalb insbesondere rechtliche und planerische Aspekte auf, die für eine erfolgreiche Umsetzung eine entscheidende Rolle spielen.
Die Online-Veranstaltung richtet sich an Anlagenbetreibende, Projektentwickler, Direktvermarkter, Energieversorger, Stadtwerke, Bürgerenergiegenossenschaften, Investoren sowie alle fachlich und inhaltlich Interessierten.
Eine Woche vorher informiert das Netzwerk am 25. & 26. November über weitere regionale Stromvermarktungsmöglichkeiten in der WebKonferenz „Dezentrale Energieversorgung – den eigenen Strom nutzen oder regional vermarkten“.
Die Tagungsbeiträge betragen je 49 Euro (inkl. MwSt.). Für C.A.R.M.E.N. e.V.-Mitglieder, Vertreter bayerischer Behörden und Studenten gelten ermäßigte Tagungsbeiträge in Höhe von 39 Euro. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Programmflyer.
Zugangsvoraussetzung für die Teilnahme ist ein PC oder Notebook sowie eine gute und stabile Internetverbindung. Über einen Livechat können die Teilnehmenden schriftlich Fragen stellen.
Die Anmeldung erfolgt über den Software-Anbieter edudip GmbH mit den folgenden Anmeldelinks:
- WebKonferenz „Dezentrale Energieversorgung – den eigenen Strom nutzen oder regional vermarkten“ am 25. & 26. November
- WebKonferenz „Stromvermarktung durch Power Purchase Agreements“ am 2. Dezember
Circa 2.600 Zeichen, Abdruck frei, Belegexemplar erbeten.